Erfolg im Kampf gegen Unkraut

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Produktion Umwelt

In Brasilien arbeitet die gebana seit Jahren an der Entwicklung mechanischer - das heisst biologischer -  Unkrautbekämpfung. Nun freuen sich die Kollegen und Kleinbauern in Capanema über erste Erfolge.

Unkrautbekämpfung 2012-1

Techniker wie Bauern der gebana Brasil zeigten sich hoch erfreut über die ersten Testresultate der neuen Unkrautbekämpfung: "Was wir hier sehen, übertrifft unsere Erwartungen!" sagt Marcio Challiol, Leiter der landwirtschaftlichen Abteilung der gebana Brasil. Tatsächlich überzeugen die Bilder: Die noch jungen Sojapflanzen sind kräftig grün, das Unkraut zwischen den Reihen liegt verdorrt auf dem Boden.

Herbeigeführt hat dieses Ergebnis die Anwendung von zwei an die lokalen Verhältnisse adaptierten Techniken: Vor dem Säen der Soja wurde der Boden mit einer Elektroschock-Technik bearbeitet. Diese wirkt direkt unter der Oberfläche bei Pflanzen einer gewissen Grösse, Tiere kommen dabei nicht zu Schaden. Ein grosser Vorteil dabei ist, dass die Erde nicht gepflügt werden muss, denn im heissen Klima Südbrasiliens fördert das Pflügen die Erosion.

Als die Sojapflänzchen etwa 30 Tage alt waren, wurde der Boden mit der "Capinadeira", die das Unkraut zwischen den Pflanzreihen ganz am Boden abschneidet, nachbearbeitet. Auch bei dieser Technik bleiben die abgestorbenen Pflanzen auf der Erde liegen.

Da es im biologischen Landbau keine Herbizide (chemisch-synthetische Unkrautvertilger) gibt, bedeutet das Jäten der Felder viel Arbeit - reine Handarbeit, notabene! Gerade im aufstrebenden Brasilien finden sich jedoch immer weniger Menschen die bereit sind, die harte Feldarbeit auf sich zu nehmen. Will sich die biologische Landwirtschaft also halten, müssen sie dringend Alternativen entwickelt werden. Dazu leistet die gebana Brasil einen aktiven Beitrag.

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