Nuss-Steckbriefe

Zurück zur Übersicht

Rezepte & mehr

Lernen Sie unsere Nüsse besser kennen!

In den meisten Köpfen sind Nüsse und Weihnachten ebenso untrennbar miteinander verknüpft wie
Ostern und bunt bemalte Eier. Aber warum eigentlich?

> Lesen Sie hier weiter.

Gebräuchlicher Name: Cashew Nuss
Familie: Sumachgewächse
Zuordnung: Steinfrucht
Herkunft: Ursprünglich aus Brasilien. Heute stammen die meisten Nüsse aus Südindien, aber auch aus Brasilien, China, Indonesien und Thailand
Erntesaison: Februar bis Mai

Das Projekt: Unsere Cashew Nüsse stammen ausschliesslich von gebana Afrique und gebana Benin. Mit dem Aufbau von langfristigen Beziehungen zu den Kleinbauern, Vorfinanzierungen, Schulungen im Bio-Anbau und der gemeinsamen Verbesserung der Qualität möchten wir die Wertschöpfung vor Ort steigern. Doch mit dem Anbau allein ist das nicht getan: Die Verarbeitung der Cashews von der Rohnuss zum verzehrfertigen Kern ist sehr aufwändig und dauert ganze fünf Tage. Wir lassen die Nüsse daher in den Bearbeitungsbetrieben vor Ort knacken, verarbeiten und abpacken und schaffen so wichtige Arbeitsplätze.
Besonderheiten: Die ca. 2 cm langen, nierenförmigen Nüsse wachsen am Ende sogenannter Cashewäpfel. Diese fleischigen Früchte werden frisch gegessen oder für den lokalen Markt zu Konfitüre, Saft und Wein verarbeitet.

> Wenn Sie Cashewnüsse bestellen möchten, dann klicken Sie hier.

Gebräuchlicher Name: Mandel
Familie: Rosengewächse
Zuordnung: Steinfrucht
Herkunft: Ursprünglich aus den Gebieten zwischen Russland, Afghanistan und dem Iran. Heute haupt-sächlich aus den USA, Italien und Spanien
Erntesaison: September und Oktober

Das Projekt: Unsere Mandeln stammen aus der tunesischen Region Kasserine.
13 Bauernfamilien aus dem Dorf Jajel Bel Abess bauen die Nüsse hier biologisch an. Erst in diesem Jahr konnte der lange Bio-Zertifizierungsprozess abgeschlossen werden. Aufgrund der angespannten politischen Situation und der Abgeschiedenheit der Region hat das länger als sonst üblich gedauert. Als nächstes wird die Fair Trade-Zertifizierung angestrebt. Mit Investitionen will unser Projektpartner vor Ort zudem zur Entwicklung der Region beitragen – das wurde von der Regierung in den letzten Jahren leider vernachlässigt. Auch die Zusammenarbeit mit den Produzenten soll gestärkt und noch weitere Produkte aus der hochgelegenen, bergigen Region entwickelt werden, etwa Pfirsiche oder Kaktusfeigen.
Besonderheiten: Neben Zucker sind Mandeln die Hauptzutat für das beliebte Marzipan.

> Wenn Sie Mandeln bestellen möchten, dann klicken Sie hier.

Gebräuchlicher Name: Haselnuss
Familie: Birkengewächse
Zuordnung: Nussfrucht
Herkunft: Heute vor allem aus der Türkei, Italien und Spanien
Erntesaison: August bis Oktober

Das Projekt: Die Produktion von Haselnüsse hat in Georgien eine lange Tradition. Kein Wunder, denn auf rund 42 Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche wachsen Haselnüsse! Als die Sowjetunion zusammenbrach, war der Landwirtschafts-Sektor besonders stark betroffen: Die Preise für Produktionsmittel wie Benzin oder Dünger schossen in die Höhe, während die Verkaufspreise der Agrarprodukte weniger stark stiegen. Zudem hatte die Zerstückelung der sowjetischen Kolchosen-Systeme in Millionen von sehr kleinen Flächen und das Fehlen von institutionellen Rahmenbedingungen zur Folge, dass den Bauern der Zugang zum Weltmarkt fehlte. Über einen Zeitraum von vier Jahren soll nun bis 2017 zusammen mit rund 1250 Kleinbauern-Familien eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Haselnüsse aufgebaut werden.
Besonderheiten: Das Vorkommen von Haselnusssträuchern war in Mitteleuropa bereits vor 9000 Jahren so gross, dass man diese Zeit auch "Haselzeit" nennt.

> Wenn Sie Haselnüsse bestellen möchten, dann klicken Sie hier.

Gebräuchlicher Name: Walnuss
Familie: Walnussgewächse
Zuordnung: Nussfrucht
Herkunft: Ursprünglich Mittelasien, heute haupt-sächlich aus Frankreich, USA, Indien, Ungarn, China und Moldawien
Erntesaison: September bis November

Das Projekt: Mehr als 6000 Kleinbauern haben sich in den unzugänglichen Berg-regionen des Karakorum-Gebirges im Norden Pakis-tans zusammen getan, um ihre Bio-Früchte und Nüsse nach Europa zu verkaufen. Die dünn besiedelte Region liegt zwischen den Grenzen der Volksrepublik China, Ladakh und dem Kaschmirgebirge – bis zur nächsten, grösseren Stadt sind es über 600 km. Lange Zeit war es den einheimischen Produzenten darum nicht möglich, die Erträge ihres fruchtbaren Landes zu verkaufen. Seit dem Jahr 2000 kümmert sich unser Partner vor Ort darum, für die Produzenten Zugang zum Europäischen Markt zu schaffen.
Besonderheiten: Auf Farsi, einer Sprache die unter anderem in
Afghanistan gesprochen wird, heisst die Walnuss "Tschor mos" – übersetzt bedeutet das "Vier Hirne".

> Wenn Sie Walnüsse bestellen möchten, dann klicken Sie hier.

Gebräuchlicher Name: Macadamia Nuss
Familie: Silberbaumgewächse
Zuordnung: Balgfrucht
Herkunft: Ursprünglich Australien, heute vor allem auch aus Südafrika und Hawaii
Erntesaison: Je nach Anbaugebiet zwischen Dezember und März

Das Projekt: Nach der Pflanzung müssen die Kleinbauern in Malawi 3-5 Jahre warten, ehe sie das erste Mal ernten können. Die reifen Nüsse fallen zu Boden und werden von Hand aufgesammelt. Die fleischige Haut wird sofort entfernt und die Nuss anschliessend solange getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt noch etwa 2% beträgt. So lässt sich die extrem harte Schale etwas leichter öffnen. Mit einem rotierenden Stahlzylinder werden die Nüsse geknackt und die Nusskerne anschliessend nach Grösse und Farbe sortiert. Für die malawischen Kleinbauern sind die Macadamia eine lukrative Einnahmequelle – aber auch eine energiereiche Nahrungsquelle, wenn wie in diesem Jahr, lange Dürren das Land heimsuchen. Zudem kann aus der äusserst harten Schale Holzkohle gewonnen werden.
Besonderheiten: Die Macadamia Nuss gehört zu den gesündesten und auch teuersten Nüssen der Welt. Darum wird sie auch "Königin der Nüsse" genannt.

> Wenn Sie Macadamianüsse bestellen möchten, dann klicken Sie hier.

© gebana 2024. Alle Rechte vorbehalten.
Alle Preise inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer zuzüglich Versandkosten und ggf. Nachnahmegebühren, wenn nicht anders angegeben.