In Ladakh, im Norden Indiens, wird noch bis auf 4000 m ü.M. Gerstenanbau betrieben. Die Höhe und ein sehr kurzer Sommer, sowie zunehmende Probleme mit Schmelzwasser aufgrund des Klimawandels machen die landwirtschaftliche Arbeit äusserst aufwändig. In den letzten Jahren konkurrieren zudem Billigimporte von Reis und Weizen die lokale Produktion und drücken die Preise. Viele junge Leute wenden sich in der Folge von der Landwirtschaft ab - es droht Entvölkerung und Verlust der traditionellen Lebensweise.
Die Kleinbauernfamilien Lharjey und Shingsherpa haben erkannt, dass sie nur durch eine gesteigerte Wertschöpfung vor Ort eine stabile Lebensgrundlage für sich und ihre Enkelgeneration schaffen können. Unterstützen Sie die ladakhischen Kleinbauernfamilien bei ihrem Vorhaben, ihre Produkte zu exportieren und eröffnen Sie ihnen damit eine Zukunftsperspektive in der Landwirtschaft.
Was kann ich tun?
Es wurden genügend Bestellungen gesammelt!
Interessiert Sie dieses Projekt weiterhin? Dann tragen Sie sich hier ein und wir halten Sie regelmässig über die Entwicklung des Projekts auf dem Laufenden.
Dran bleiben!
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Eindrücke aus Ladakh
Die Produkte: Ein Müesli aus dem Himalaya, Tsampa und getrocknete Aprikosen
Da das Müesli bei der ersten Lieferung auf grossen Anklang gestossen ist, werden wir neu eine Box mit vier Müesli und einer Packung Tsampa anbieten. Der Höhenlage verdankt die Himalaya-Gerste ihre Energie. Für Müesli-Liebhaber ist unser „Changthang Müesli“ die beste Art, sich die Kraft dieses Ur-Getreides zuzuführen. Das Müesli verbindet die Vorzüge des Tsampa (Duft, guter Geschmack, reich an Ballaststoffen und glutenarm) mit einer im Westen bekannten Zubereitungsart.
Tsampa (Mehl aus gerösteter Himalaya-Gerste) war bislang für den Eigengebrauch der Menschen in Ladakh wichtig. Zum ersten Mal ist es jetzt auch in der Schweiz erhältlich. Traditionell wird es mit Buttertee, Joghurt oder nur Wasser zu einer trockenen Paste angerührt und gegessen.
Ein weiteres Produkt aus den sonnendurchfluteten Hochtälern Ladakhs sind Aprikosen, welche sowohl frisch als auch getrocknet gegessen werden. Die einzigartige Lage gibt den Früchten ein besonders schmackhaftes Aroma. Die Aprikosen werden getrocknet geliefert.
Die Produkte
Wer sind die Produzenten und wie arbeiten sie?
Die Produkte der ersten Lieferung stammen von den beiden Familien Lharjey aus dem Dorf Phey auf 3500 m ü.M. und der Familie Turtsi aus Muromox auf 4000 m ü.M.
Langfristig ist es aber ein Ziel, noch mehr Familien miteinzubeziehen und das Projekt als Dorf- oder Talgemeinschaft voranzutreiben.
Beide Familien bewirtschaften bereits heute ihre Felder ohne Einsatz von synthetischen Dünge- oder Pflanzenschutzmittel. Das Projekt soll auch dazu beitragen, dass auch weitere Kleinbauern aus der Region vermehrt nach den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft arbeiten. Während früher die meisten Bauernfamilien einige Schafe hielten, welche Dünger für den Ackerbau lieferten, sind heute nur noch selten Nutztiere anzutreffen – vermehrt wenden die Bauern darum Kunstdünger an. Diesem Trend versuchen die Kleinproduzenten entgegenzuwirken, indem sie zum Beispiel die Tierhaltung fördern und dadurch wieder für geschlossene Kreisläufe sorgen wollen.
Warum ist Ihre Unterstützung so wichtig?
Die Erhaltung der Landwirtschaft im Himalaya ist gleichbedeutend mit dem Schutz der einzigartigen Himalaya Kultur. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie zu diesem Ziel bei und kommen ausserdem in den Genuss von exklusiven Produkten, die Ihnen diese Kultur ein wenig näher bringen. Sie erfahren zudem, wie die Leute die Felder bewässern, die Gerste ernten und zu Flocken und Mehl verarbeiten.
Das Dorf Pey in Ladakh
Wer steht hinter dem Projekt?
Das Projekt wird von Aktion Ladakh unterstützt. Der Verein setzt sich seit 20 Jahren dafür ein, den Kindern in Ladakh eine Schulbilung zu ermöglichen und den Menschen in der abgelegenen Region eine Zukunftsperspektive zu geben.
Die Produkte Tsampa, Müesli und getrocknete Aprikosen werden unter dem Label YETI FOOD vermarktet.
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