EORI - Die Schokolade von Agrobosque ist zurück!

Um die verheerenden Auswirkungen des illegalen Goldabbaus zu bekämpfen, setzt die Genossenschaft Agrobosque eine originelle Idee um: Kakao aus sozial und ökologisch nachhaltiger Produktion. Die Genossenschaft verarbeitet den hochwertigen Kakao zum ersten Mal direkt vor Ort zu einer schmackhaften Schokolade.

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EORI - Die Schokolade von Agrobosque ist zurück!

Um die verheerenden Auswirkungen des illegalen Goldabbaus zu bekämpfen, setzt die Genossenschaft Agrobosque eine originelle Idee um: Kakao aus sozial und ökologisch nachhaltiger Produktion. Die Genossenschaft verarbeitet den hochwertigen Kakao zum ersten Mal direkt vor Ort zu einer schmackhaften Schokolade.

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Waldrodungen, Quecksilberverschmutzung, Ausbeutung von Kindern und Gewalt. Der illegale Goldabbau in Madre de Dios (Peru) bedroht Natur und Mensch. Zur Bekämpfung dieser Zerstörung beschreiten Terre des Hommes Suisse und die Agrargenossenschaft Agrobosque einen alternativen Weg: den Anbau von aromatischem Qualitätskakao. Mit den Einnahmen aus dem Kakaoverkauf können die Lebensbedingungen der Bauernfamilien in der Region verbessert, den Kindern eine bessere Zukunft geboten und zugleich die Umwelt geschützt werden.
Nachdem Agrobosque im Dezember 2017 einen ersten Export in die Schweiz realisieren konnte (siehe hier), verarbeitet die Agrargenossenschaft nun zum ersten Mal selber den Kakao direkt zu einer leckeren Schokolade mit dem Namen EORI. In der lokalen indigenen Sprache Harakmbut bezeichnet EORI den Fluss Madre de Dios, welcher die Quelle von Leben ist. Dies dank einer Spendezahlung von Méteo Suisse im Rahmen des «Climandes» Projektes.

Was kann ich tun?

Interessiert Sie dieses Projekt?

Dann tragen Sie sich hier ein und wir halten Sie über die Entwicklung des Projekts auf dem Laufenden.

Videobotschaft

Zum ersten Mal verarbeitet Agrobosque den hochwertigen Kakao direkt vor Ort zu einer schmackhaften Schokolade.

Die Genossenschaft stellt sich vor

Zu Besuch bei den Kakaoproduzenten von Agrobosque.

Zu Besuch bei den Kakaoproduzenten von Agrobosque.

Der Kakaoanbau ist arbeitsintensiv.

Der Kakaoanbau ist arbeitsintensiv.

Die Kakaofrucht muss sorgfältig geerntet werden.

Die Kakaofrucht muss sorgfältig geerntet werden.

Aquilino pflückt eine Kakaofrucht.

Aquilino pflückt eine Kakaofrucht.

Viktor Suny ist ein Kakaobauer von Agrobosque.

Viktor Suny ist ein Kakaobauer von Agrobosque.

Aus diesen Kakaobohnen stellen die Kleinbäuerinnen und -bauern die Schokolade her. Zuerst fermentieren sie die Bohnen, um sie danach zu trocknen.

Aus diesen Kakaobohnen stellen die Kleinbäuerinnen und -bauern die Schokolade her. Zuerst fermentieren sie die Bohnen, um sie danach zu trocknen.

José-Luis Lara packt auch gerne im Feld mit an.

José-Luis Lara packt auch gerne im Feld mit an.

Die Genossenschaft im Hintergrund mit ihrem teuersten Schatz: dem Kakao.

Die Genossenschaft im Hintergrund mit ihrem teuersten Schatz: dem Kakao.

Getrocknete Kakaobohnen, die auf ihre Weiterverarbeitung zur Schokolade warten.

Getrocknete Kakaobohnen, die auf ihre Weiterverarbeitung zur Schokolade warten.

Ihre Unterstützung ist wichtig

Agrobosque besteht aus 60 kakaoproduzierenden Familien. «Unser Kakao ist sehr wertvoll für uns, da er uns ein alternatives Einkommen zum illegalen Goldabbau gibt. Damit verbessert sich unsere Lebensqualität.», sagt José-Luis Lara, der Verantwortliche der Agrargenossenschaft Agrobosque.
Um weiterhin Schokolade herstellen zu können, braucht Agrobosque SchokoladengeniesserInnen, welche bereit sind einen gerechten Preis für ein einzigartiges Produkt zu bezahlen. Mit dem Verkauf von 400 Tafeln Schokolade, kann Agrobosque eine nächste Edition der Schokolade produzieren und exportieren.
Handeln Sie als bewusste KonsumentIn und ermutigen Sie Agrobosque diesen nachhaltigen Ansatz weiterhin zu verfolgen – unterstützen Sie dieses Projekt. Ein herzliches Dankeschön dafür bereits im Voraus! 

Weshalb die «Plattform Marktzugang»?

Die modernen Vertriebsketten für Kakao sind für kleine Produzenten wie Agrobosque häufig nachteilig. Es gibt stets zahlreiche Zwischenhändler, welche sich auf Kosten der BäuerInnen bereichern wollen. Ziel dieser Plattform ist es daher, den Mitgliedern der Genossenschaft den Marktzugang zu erleichtern und ihnen dabei zu helfen, ihre Qualitätsprodukte ausserhalb Perus abzusetzen. 

Weitere Projekte von Agrobosque

Gemeinsam mit Terre des Hommes Suisse führt Agrobosque weitere Projekte durch, um die Lebensbedingungen der bäuerlichen Gemeinschaften in der Region zu verbessern. 
Diese beinhalten Aktivitäten wie:
  • Diversifizierung der Landwirtschaft im Hinblick auf eine bessere Ernährung
  • Erschliessung alternativer Einkommensquellen: Fischzucht, kleine Tierzuchtbetriebe usw. 
  • Schulungen in umweltverträglichen Agrartechniken
  • Einrichtung von Gemüsegärten in den lokalen Schulen
  • Aufklärung der Familien über die sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Schäden des Bergbaus
  • Öffentlichkeitsarbeit zu Kinderrechten und Gewaltprävention

Madre de Dios, Peru