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Weisse Illustration einer Fabrik mit dem Titel La Belle Usine

Wir bauen eine Fabrik! 

Wir brauchen mehr Platz für die Verarbeitung unserer Cashews und Mangos in Burkina Faso. Verfolgen Sie hier den Fortschritt unserer Arbeiten für 'La belle usine'.

2021 nahm unser Plan für einen neuen grösseren Verarbeitungsbetrieb in Burkina Faso seinen Anfang. Mit dem Crowdprojekt Walls Against Walls sammelten wir über 900'000 Euro für den Bau, mehr als 2000 Menschen unterstützten das Bauprojekt mit einer Spende.

Wie der Name unseres Crowdfundings Walls Against Walls andeutete, sollte die Mauer um das Fabrikgelände nicht trennen, sondern verbinden. Sie sollte zu einer Plattform für die lokale Kunstszene werden, die deren Botschaften in die Welt hinausträgt, zu einem Symbol für das Gemeinsame und für gesellschaftlichen Wandel. 

Diese Vision wurde nun Realität! Ende 2024 haben 20 Künstler:innen aus Burkina Faso ihre Werke an der Mauer um das Fabrikgelände verewigt. Wir sind begeistert von der breiten Vielfalt ihres kreativen Schaffens. Klicken Sie sich hier durch sämtliche Werke auf der Mauer:

Erfahren Sie im Video mehr über die Inspiration und Hintergründe von ausgewählten Künstler:innen:

Unser aktueller Verarbeitungsbetrieb in Bobo-Dioulasso platzt aus allen Nähten. Mit einer neuen, grösseren Fabrik in Burkina Faso schaffen wir 1000 neue Arbeitsplätze in der Region und werden in Zukunft Cashews und Mangos von zusätzlich über 3000 Bauernfamilien beziehen können.

Wir wollen im Frühsommer 2025 mit der Verarbeitung der ersten Cashews starten. Wir werden dann schrittweise die Menge an verarbeiteten Mangos von jährlich 684 Tonnen auf 1500 Tonnen steigern. Bei den Cashews soll sich die Produktionskapazität von 300 auf 2000 Tonnen erhöhen.

Mit La belle usine – die schöne Fabrik, wie sie die Locals nennen – investieren wir, wo sonst kaum ausländische Unternehmen Kapital einsetzen und schaffen Wertschöpfung und Arbeitsplätze, wo sie dringend gebraucht werden.

2021 nahm unser Plan für eine neue Fabrik seinen Anfang. Mit dem Crowdprojekt Walls Against Walls sammelten wir über 900'000 Euro für den Bau, mehr als 2000 Menschen unterstützten das Bauprojekt mit einer Spende. Hinzu kamen Investitionen von den beiden Entwicklungsfonds EDFI - AgriFI und BIO Invest.

Es ist unser erstes Bauprojekt dieser Grösse. Viele der administrativen Schritte benötigen mehr Zeit, als wir erwartet haben. Die politische Situation in Burkina Faso sorgt immer wieder für Unsicherheiten. Insbesondere die zwei Militärputschs innerhalb von acht Monaten im Jahr 2022 führten dazu, dass wir viel Zeit damit verloren, die nötigen Bewilligungen einzuholen. Nun nimmt unser Projekt Form an! 

Das Team vor Ort erzählt

Thierry Compaore

Thierry Compaore ist gebürtiger Burkinabe und unser Co-Projektleiter vor Ort. Bevor er zu gebana kam, verantwortete er bereits verschiedene Bauprojekte und arbeitete mehrere Jahre in Kanada.

Du hast schon auf etlichen Baustellen gearbeitet. Wie unterscheidet sich eine Baustelle in Burkina Faso von einer in Kanada?
Thierry Compaore: In Kanada und Europa stehen für ein Bauprojekt alle erdenklichen Maschinen bereit. LKWs, Bagger, Planierraupen. Du siehst dort während den Erdarbeiten niemanden mit einer Schaufel oder einem Pickel hantieren. Der Beton wird fixfertig mit Trucks angeliefert. In Burkina Faso hingegen mixen wir unseren Beton selbst auf der Baustelle. Ein weiterer Unterschied ist die Verfügbarkeit von ausgebildeten und erfahrenen Bauarbeitern. In Burkina arbeiten wir hauptsächlich mit Menschen aus der Region, die dringend Arbeit brauchen. Einige haben etwas Erfahrung, aber nicht alle.

Wie ist es, mit Behörden in Burkina Faso zusammenzuarbeiten?
In Kanada wie auch in europäischen Ländern reichst du deine Dokumente ein und musst vielleicht zwei-, dreimal nachfassen, um deine Bewilligungen zu bekommen. In Burkina brauchst du persönliche Kontakte in den Ministerien und Behörden. Du musst eine Menge telefonieren, Leute treffen, die Dringlichkeit erklären
und diese möglichst freundlich behandeln. Ansonsten können deine Dokumente komplett verloren gehen.

Welche Rolle haben die zwei Militärputsche gespielt?
Beim ersten Putsch blieben alle für uns relevanten Schlüsselpersonen im Amt. Da wir gute Kontakte zu diesen hatten und unser Projekt einen Mehrwert vor Ort schafft, bekamen wir unsere Papiere ohne grosse Probleme. Der zweite Putsch hatte allerdings einen direkten Einfluss auf unsere Umweltstudie und wir verloren Zeit. Insgesamt ging die Arbeit mit den Behörden aber ziemlich reibungslos über die Bühne.

Was sagst du zu den Verzögerungen, die es bisher gab?
Die Verzögerungen durch die Bürokratie sind normal in Burkina und generell in Afrika. Die Verzögerungen während der eigentlichen Bauarbeiten sind aber ein globales Phänomen. Es kann immer kleinere Probleme oder Störungen geben, ganz egal in welchem Land du baust. Manchmal hat man keine Wahl, man muss den Brocken schlucken und weitermachen.

Mirjam Traoré

Mirjam Traoré ist gebürtige Schweizerin und lebt seit 2016 in Burkina Faso. Sie verantwortet unter anderem das Personalwesen von gebana Burkina Faso.

Wie findet man 1'000 Mitarbeiter:innen in Burkina Faso?
Mirjam Traoré: Bei Abklärungen vor Baubeginn, Zeremonien auf dem Grundstück, Rücksprachen mit Dorfältesten und Behörden haben wir mehrfach versprochen, dass die Fabrik viele Arbeitsplätze für
die Region bringen wird. Das hat sich herumgesprochen und es kommen praktisch täglich Menschen bei uns vorbei, die sich auf unsere Liste setzen lassen für künftige Jobs. Wir suchen allerdings auch Techniker und Elektriker, welche die Maschinen warten werden, die wir bisher nicht hatten. Diese Fachkräfte suchen wir derzeit aktiv, damit sie schon beim Einbau der Maschinen dabei sein können.

Wie läuft ein Bewerbungsgespräch ab?
Wenn man 200 bis 300 Leute auf einmal anstellen muss, kann man nicht mit jeder Person ein ausführliches Gespräch führen. Man sitzt ein paar Minuten zusammen und erklärt, wie es läuft, wann sie anfangen müssen, wie viel Lohn es gibt. Wer gebana ist und für was gebana steht, erklären wir dann in Gruppengesprächen. Es kommen allerdings immer wieder Leute, die keine ID oder nicht mal einen Geburtsregisterauszug haben. Dies liegt an den Fluchtbewegungen im Land und daran, dass man den Geburtsregisterauszug bislang nur in seiner Heimatgemeinde beziehen konnte. Inzwischen kann man ihn aber aus der Ferne anfordern. Wir helfen betroffenen Menschen, dieses neue Angebot zu nutzen, denn ohne Papiere können wir sie nicht anstellen.

Wie ist die Stimmung in der aktuellen Belegschaft in Bezug auf die anstehenden Veränderungen?
Alle wissen, dass das mühsame Aufknacken der Cashews künftig maschinell geschieht und es freut viele. Einige Mitarbeiter:innen hatten allerdings erstmal Angst, dass sie ihren Job verlieren würden. Aber da wir insgesamt viel mehr Leute brauchen, werden sie alle bleiben können. Sie arbeiten dann in den nachfolgenden Schritten und diese Arbeit ist weniger anstrengend als das Knacken. Grundsätzlich glaube ich, dass sich hier bei gebana Burkina Faso alle sehr auf die neue Fabrik freuen. Aber wir reden eben schon sehr lang davon. Einige sind zwischenzeitlich etwas skeptisch geworden, ob La belle usine wirklich noch kommt. Deswegen haben wir bereits mehrere Ausflüge zur Baustelle gemacht, um gemeinsam die ersten Gebäude zu besichtigen und die Zweifel auszuräumen.

Ousseni Porgo

Ousseni Porgo ist der Co-CEO von gebana Burkina Faso. Er verantwortet unter anderem die Zusammenarbeit mit den Bauernfamilien und den Einkauf ihrer Rohwaren.

Wie viele neue Bauernfamilien brauchen wir, um die neue Fabrik voll ausnutzen zu können?
Ousseni Porgo: Unser Ziel ist bis in drei Jahren von derzeit 4'687 auf rund 7'000 Bauernfamilien aufzustocken. Bis Ende 2024 wollen wir die ersten 1'000 Familien in unser Netzwerk integrieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden.

Was sind die Herausforderungen bei der Suche nach neuen Bauernfamilien?
Die Sicherheitssituation in unserem Land macht die Suche schwierig. Rund um Bobo-Dioulasso wird es zwar immer besser und immer mehr Familien reisen zurück in ihre Heimatgebiete. Aber im Norden ist es weiterhin gefährlich.

Was bedeuten die neuen Volumen für unsere lokale Logistik?
Die Kooperativen sind verantwortlich für den Transport ihrer Rohwaren. Während den Preisverhandlungen schauen wir aber, wie weit ihre Transportwege sind. Ist eine Kooperative beispielsweise 200 Kilometer von unserem Lagerhaus entfernt, zahlen wir ihr einen kleinen Aufschlag, damit sie den Transport finanzieren kann. Die grössere Schwierigkeit ist die Qualität der Strassen. Manche Produzent:innen brauchen zwei Tage bis nach Bobo-Dioulasso, weil die Strassen so schlecht sind.

Wie steht es um die Qualität bei so vielen Produzent:innen?
Das ist tatsächlich eine Herausforderung. Schon heute könnten die Bauernfamilien theoretisch mehr ernten, als wir aktuell benötigen. Aber der Klimawandel verhindert das zunehmend. Dieses Jahr hatten wir während der Blütezeit im Februar extrem hohe Temperaturen. Viele Bäume verloren ihre Blüten, was die Erntevolumen einbrechen liess und sich negativ auf die Qualität auswirkte. Wir konzentrieren uns deshalb noch mehr auf die Ausbildung der Produzent:innen. Denn mit dem Klimawandel wird es noch viel wichtiger, dass Felder gut gepflegt, genügend gedüngt und die Bäume gesund sind.

Brunnenloch Bohren Burkina Faso
Grundsteinlegung Fabrik

Schritt für Schritt zur Belle Usine

November 2024: Die Wall Against Walls wird farbig!

Mit dem Crowdfunding Walls Against Walls haben wir 2021 den Grundstein für die Finanzierung unseres Bauprojektes gelegt. Nun können wir endlich unser Versprechen an die Unterstützenden von damals in die Tat umsetzen: 20 Künstler:innen aus Burkina Faso bemalen die Mauer um das Fabrikgelände mit ihren Werken. Die Mauer, ein Objekt der Trennung, wir so zu einem Ort der Verbindung und einer Plattform für die burkinischen Kunstschaffenden.

September 2024: Das Dach ist drauf, Bodenplatte folgt!
Fabrikbau in Burkina Faso

 

In den letzten Wochen hat sich das Bauland von einer Fläche roter Erde zu einer Baustelle mit Gebäuden entwickelt. Der erste Teil des Cashew-Verarbeitungsgebäudes ist nun überdacht und wir werden in den kommenden Wochen den Boden giessen. Voraussichtlich können wir im Oktober mit der Installation der Cashew-Anlagen im ersten Teil beginnen. Die Bauarbeiten für die Kindertagesstätte und die Kantine sind fast abgeschlossen, das Verwaltungsgebäude wird voraussichtlich Ende Oktober fertiggestellt.

 

Zu guter Letzt: Um Mango- und Cashewschalen effizient zu verwerten , planen wir derzeit ein Pilotprojekt für eine Kompostieranlage, das von einem neuen Finanzierungspartner unterstützt wird. Ziel ist, dass die Bauernfamilien den Kompost für ihre Felder nutzen können.

Juni 2024: Die Strukturen wachsen
Fabrikbau in Burkina Faso

 

Die Fundamente für den Sozialblock – Verwaltung, Wartungswerkstatt, Kantine und Kindertagesstätte – sind fast fertig und die Wände der beiden letzteren stehen bereits. Beim Gebäude für die Cashew-Verarbeitung sind die Fundamentarbeiten noch im Gange und die Baufirma ist bereits dabei, die Stahlstrukturen zu montieren.

 

Die Regenzeit steht vor der Tür – der erste Stresstest für die Erdarbeiten! Wir hoffen, dass es auch sonst durch den Regen zu keinen Verzögerungen kommt. Denn die Cashew-Verarbeitungsanlagen sind bereits eingetroffen und wir sind somit nach der Fertigstellung der Gebäude sofort bereit, mit dem Knacken der ersten rohen Cashews zu beginnen.

April 2024: Erste Fundamente
Fabrikbau in Burkina Faso

 

Aktuell heben die Arbeiter:innen vor Ort Fundamente für die Bürogebäude sowie die Kantine und Kindertagesstätte aus. Ausserdem sind die vorgefertigten Gebäude-Elemente für die Mangoverarbeitung in unseren Lagerräumlichkeiten eingetroffen. Auch die Maschinen für die Cashewverarbeitung sind in Bobo-Dioulassou eingetroffen und warten auf die Freigabe durch den Zoll.

Februar 2024: Spatenstich!
Spatenstich Fabrik

 

Am 2. Februar 2024 setzen wir in einer feierlichen Zeremonie den ersten Spatenstich für die Fabrik. Der Bau der ersten Gebäude kann losgehen.

Januar 2024: Vorbereiten des Geländes

Das Gelände ist weitgehend für den Bau vorbereitet. Die Begrenzungsmauer um das Grundstück ist fast fertiggestellt und das Erdreich ist terrassiert. Zudem sind die Stahlkonstruktionen für die Gebäude vor Ort eingetroffen, in denen dereinst unsere Cashews verarbeitet werden. Wenn alles nach Plan läuft, können wir im Herbst 2024 mit der Verarbeitung der ersten Kerne starten.

November 2023: Das Warten auf die Baubewilligung hat ein Ende

Unter anderem durch die unsichere politische Lage dauert es viel länger als geplant, bis wir die Baubewilligung für unser Projekt erhalten. Ende November 2023 trifft die Bestätigung durch die zuständigen Behörden endlich bei uns ein – ein Meilenstein ist erreicht!

September 2023: Die Mauer ums Gelände entsteht
Mauerbau Fabrik

 

Wir beginnen mit dem Bau der Begrenzungsmauer um das Gelände. Dereinst wird sie durch die Werke von lokalen Künster:innen verziert sein.

Oktober 2022: Erneuter Militärputsch in Burkina Faso

Acht Monate nach dem letzten Regierungssturz kommt es im Oktober 2022 erneut zu einem Militärputsch. Der bisherige Regierungschef, Oberstleutant Paul-Henri Sandaogo Damiba, wird seines Amtes enthoben. An der Spitze des Landes steht nun Hauptmann Ibrahim Traoré. In der Nacht auf den 30. September 2022 blockierten die Putschisten die Hauptstadt Ouagadougou, versperrten den Zugang zum Präsidentenpalast und riegelten das Land komplett ab. Der Putsch wirft unser Bauprojekt empfindlich zurück. Es kommt zu weiteren Verzögerungen, da ausstehende Bewilligungen und laufende Verfahren rund um den Bau vorerst stillstehen werden.

September 2022: Arbeiten am Bauland
My Image

 

In Erwartung dass der Bau bald losgeht, planen wir die ersten Arbeiten am Grundstück. Bevor der Bau beginnen kann, müssen die oberen Erdschichten abgetragen, Steine zerkleinert und Büsche und Bäume entfernt werden. Bäume, die nicht zwingend gerodet werden müssen, bleiben auf dem Gelände erhalten. Gleichzeitig verhandelt das Team in Burkina Faso mit verschiedenen Lieferanten für die Maschinen, mit deren Hilfe dereinst die Mangos und Cashews verarbeitet werden sollen.

August 2022: Gespräche mit Ministerien und Behörden
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Unser Team ist zu Besuch bei diversen Ministerien und Behörden in Burkina Faso. Unter anderem stellt es unser Projekt der nationalen Cashewbehörde sowie dem Ministerium für Industrie und Handel vor. Die Ministerin für Umwelt, Energie und Wasser, Dr. Maminata Traore, interessiert sich besonders für unser Engagement bezüglich der Beschäftigung von Frauen und des ökologischen Landbaus.

Mai 2022: Die Finanzierung ist gesichert

Die belgische Entwicklungsbank BIO Invest und die belgische Agriculture Financing Initiative (AgriFI) unterstützen den Bau unserer neuen Fabrik mit 6 Millionen Euro. Nach ausführlichen Vorabklärungen erhalten wir die Zusage für ihre Unterstützung. Der Putsch in Burkina Faso erschwerte das Prüfungsverfahren und den Besuch der Verantwortlichen vor Ort. Nun ist die Finanzierung unseres Projekts endgültig gesichert.

Januar 2022: Militärputsch in Burkina Faso

In der Nacht vom 25. Januar 2021 setzt das Militär Roch Kaboré, den Präsidenten von Burkina Faso ab. Die Verfassung ist aufgehoben, die Grenzen zum Land sind temporär geschlossen und nächtliche Ausgangssperren werden verhängt.

 

Der Putsch verunsichert unsere Finanzierungspartner. Die politische Lage macht eine Investition im Land noch riskanter als bis anhin. Administrative Prozesse ziehen sich in die Länge, da es keine klaren Verantwortlichkeiten gibt in der Regierung.

 

Die Planung unserer neuen Fabrik läuft trotzdem weiter. Wir haben sowohl eine Bauleitung als auch einen technischen Projektleiter vor Ort gefunden.

Dezember 2021: Landkauf und Planungsarbeiten

Wir kaufen rund 11 Hektaren Land in der Nähe von Bobo Dioulasso und planen die Bauarbeiten. Weil das Gelände nicht komplett eben ist, müssen wir es zunächst terrassieren. Es sollen zwei bis drei grosse Hallen für Produktion und Infrastruktur mit einer Gesamtfläche von über 12’000 Quadratmetern entstehen. Neben dem Lager für die Cashews und Mangos planen wir Gebäude für die Verarbeitung. Zudem wird es Räumlichkeiten für Büros, eine eigene Wäscherei, eine Kantine und die Kinderbetreuung der Mitarbeitenden geben.

November 2021: Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen

960'569 Euro von 2082 Unterstützenden: Wir haben eine stolze Summe erreicht mit unserem Crowdfunding Walls Against Walls. Unser Ziel von einer Million Euro knackten wir zwar nicht ganz, dennoch ist das Crowdfunding ein grosser Erfolg für uns.

Februar 2021: Unser Crowdfunding Walls Against Walls geht los

Anfang 2021 startet unser Crowdfunding Walls Against Walls. Wir wollen eine Million Euro sammeln, um eine neue grössere Fabrik in Burkina Faso zu bauen. Mit dabei sind über 30 internationale Künstler:innen, die uns eines ihrer Kunstwerke für das Projekt zur Verfügung stellen. Manche von ihnen haben ihres sogar extra für unser Projekt geschaffen. Unterstützer:innen des Projekts können sich als Dankeschön für eine Spende einen Druck der Werke aussuchen. Die Mauer um das Fabrikgelände soll dereinst von lokalen Künstler:innen aus Burkina Faso bemalt werden. So erhält die lokale Künstlergemeinde eine Plattform und die Mauern der Fabrik tragen deren Botschaft in die Welt.

Mehr Platz = mehr Wirkung 

Bereits seit über 20 Jahren bieten wir Produkte aus Burkina Faso an, seit 2006 haben wir eine eigene Tochtergesellschaft vor Ort. Die Anzahl unserer Mitarbeitenden sowie der Bauernfamilien, mit denen wir zusammenarbeiten, steigt seither beständig. Das ist alles andere als selbstverständlich, denn durch die politische Situation im Land sind Investitionen in Burkina Faso sehr risikoreich. Es gibt kaum westliche Unternehmen, die langfristige Projekte vor Ort durchführen.

Mit La Belle Usine investieren wir über 11 Millionen Euro im Land und schaffen 1000 neue Arbeitsplätze. Unsere Fabrik wird so zu einem wichtigen Motor für die lokale Wirtschaft. Und wir kommen unserem Ziel näher, unsere Wirkung in den nächsten Jahren zu verdoppeln.  

 

Einer der Geldgeber für unser Projekt ist EDFI-AgriFI. Das ist ein von der Europäischen Union finanzierter und von der EDFI Management Gesellschaft verwalteter Investitionsfonds mit dem Auftrag, mittel- bis langfristige Finanzierungen für Unternehmen des Privatsektors bereitzustellen, die in der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig sind. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung von Kleinbauernfamilien.

Unser Projekt wird zudem unterstützt von der Belgian Investment Company for Developing Countries, BIO. Dies ist eine Entwicklungsfinanzierungsinstitution, die 2001 von der belgischen Entwicklungszusammenarbeit gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, das Wachstum des Privatsektors in Afrika, Asien und Lateinamerika zu unterstützen. BIO bietet langfristige Finanzierungen für Unternehmen, den Finanzsektor und private Infrastrukturprojekte sowie Zuschüsse für Machbarkeitsstudien und technische Hilfsprogramme. BIO investiert in Projekte, die eine hohe und nachhaltige Entwicklungswirkung mit einer bescheidenen finanzielle Rendite anstreben. BIO ist ein Mitglied der EDFI.

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