Nüsse sind reich an Eiweiss, Ballaststoffen und Vitaminen – ideale Energielieferanten mit guter Klimabilanz: Pro Kilokalorie verursachen sie weniger Treibhausgase als viele andere Proteinquellen. Doch Probleme wie Wassermangel, Pestizide oder schlechte Arbeitsbedingungen belasten ihre Nachhaltigkeit. Mandeln etwa wachsen meist in trockenen Regionen wie Kalifornien, brauchen aber viel Wasser. Der Anbau verschärft Dürren, belastet Bienen durch Monokultur, Pestizide und Transportwege. Unseren Mandeln zum Beispiel stammen aus kleinbäuerlichem Anbau in Pakistans Bergen, ganz ohne Pestizide, bewässert mit Quellwasser. So produziert können Nüsse eine Chance für ganze Regionen werden.
Wer Nüsse dort verarbeitet, wo sie wachsen, verbessert die Wertschöpfung vor Ort, schafft Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. Diese Jobs sind oft niederschwellig und benötigen keine formelle Ausbildung. Insbesondere für Menschen ohne Zugang zu Bildung eröffnen sich so Einkommensmöglichkeiten, die sie sonst nicht hätten. In unserer Cashewfabrik in Burkina Faso zum Beispiel arbeiten vorwiegend Frauen in der Verarbeitung. Viele haben keine Schulbildung und Schwierigkeiten, einen Job mit guten Bedingungen zu finden. Die Arbeit in unserer Fabrik ermöglicht den Frauen ein stabiles Einkommen mit Arbeitsvertrag, Sozial- und Krankenversicherungen. Arbeiter:innen mit Kindern profitieren von einer betriebseigenen Kinderkrippe und einer Krankenstation.
Bewahren Sie Nüsse und Kerne kühl und dunkel in einem fest verschlossenen Gefäss auf. Achten Sie darauf, dass dieses möglichst luftdicht ist, damit keine Feuchtigkeit an die Nüsse gelangt. Um die Haltbarkeit um einige Monate zu verlängern, können Sie Nüsse und Kerne auch einfrieren.